Das zehnte Thema im Rahmen des Projektes “52 Games” lautet “Übernatürlich“.
Dabei fallen mir allerdings nicht Spiele wie “Silent Hill“, “Alone in the dark” und Ähnliche ein, sondern vielmehr der Gamerscore und die erreichte Achievements vieler (Hardcore-)Zocker.
Ich bin mittlerweile seit über sieben Jahren bei Xbox Live angemeldet und kratze ganz knapp an den 10.000 Punkten. Ok, zugegebenermaßen bin ich jetzt auch nicht der Zockertyp, der jede freie Minute vor der Konsole verbringt.
Aber schaue ich mich in meiner Freundesliste an, sehe ich da Zahlen wie 20.000, 40.000 oder sogar noch mehr. Das hat (für mich *g*) schon ein bisschen was mit Übernatürlich zu tun. ;)
Das gleiche beziehungsweise noch viel krassere Bild gibt es bei den Achievements:
Manche Spiele verlangen wirklich Übernatürliches vom Spieler.
Zwei Beispiele gefällig? Bitte schön:
Überzeugt (Multiplayer)
Spielen Sie 8 Stunden ohne Unterbrechung im Multiplayer
(Ghost Recon Advanced Warfighter)
oder auch
Mal im Ernst
10.000 Kills im Online-Ranglistenspiel
(Gears of War)
Und Achievements wie diese gibt es massenweise. Für mich eindeutig “Übernatürlich“. Oder ich bin einfach zu alt für den Kram… ;)
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52 Games – Worum geht es? Kristin von zockworkorange.com erklärt es:
Jede Woche wird es ein vorgegebenes Thema (z.B. Soundtrack, Verfolgungsjagd, Neubeginn) geben und ihr seid aufgefordert, ein passendes Game auszuwählen und auf eurem Blog ein paar Zeilen darüber zu schreiben. So könnt ihr etwa kurz begründen, warum ihr diesen Titel ausgewählt habt oder eine spannende Anekdote erzählen. Dabei ist unwichtig, ob ihr einen ausführlichen Artikel schreiben möchtet, weil euch das Thema inspiriert, oder nur zwei knackige Sätze loswerden wollt. Im Vordergrund sollen euer Geschmack, eure Liebe und eure Geschichten stehen. Teilnehmen können sowohl Game-Blogger als auch ZwO-Leser, die ein Privatblog, ein Tumblr oder etwas Vergleichbares führen.
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8h Multiplayer GRAW wäre mich doch ein wenig zu heftig (auch wenn es ein gutes Spiel ist, Teil 2 ja auch). Da sind mir Achievements wie 5000 Headshots irgendwie lieber :D
Leider werden Achievements in den seltensten Fällen genutzt, um das Spielerlebnis noch zu verbessern. Die meisten sind entweder langweilig oder ein schlechter Witz. Deine Beispiele sind vom Schwierigkeitsgrad ja noch ok, da sie im Grunde ja “nur” enorme Geduld und eher wenig Können erfordern, aber auch Paradebeispiele dafür, wie langweilig sie sein können.
Ja, aber alleine diese Geduld bringe ich nicht auf. ;)
Aber es stimmt schon: eine ideale Nutzung der Achievements gibt es sehr selten.
Die richtige Mischung macht’s in meinen Augen:
Einen Teil der Achievements für’s einfache spielen (z.B. nach jeder Mission/Level), einen anderen Teil für bestimmte, schwerere “Aufgaben” und vielleicht ein, zwei “schräge” Achievements. Das gefällt mir eigentlich immer ganz gut.