Der Retro-Handheld R36S kommt standardmäßig ohne WLAN. Aber die WLAN-Funktion kann man für ein paar wenige Euro (bei mir waren es exakt 9,38 Euro) nachrüsten. Wie schnell und einfach das geht, zeige ich in diesem Blog-Artikel.
Kompatibler WLAN-Adapter für R36S
Auf meiner Suche im Netz nach einem mit dem R36S-Handheld kompatiblen WLAN-Adapter bin ich immer wieder auf den TP-Link TL-WN725N gestoßen. Den gibt es für ein paar Euro bei Amazon.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-22 / Der bzw. die obige(n) Link(s) ist bzw. sind Provisions-Links. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von deinem Einkauf eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht. / Bilder von der Amazon Product Advertising API
USB-C auf USB 3-Adapter
Da der WLAN-Adapter von TP-Link noch über einen “normalen” USB-Stecker, der R36S-Handheld jedoch über einen USB-C-Port verfügt, benötigen wir noch einen Adapter.
Hier habe ich zu einem USB-Adapter von MOGOOD gegriffen.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-22 / Der bzw. die obige(n) Link(s) ist bzw. sind Provisions-Links. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von deinem Einkauf eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht. / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Für beide Produkte habe ich Anfang April 2024 zusammen keine 10 Euro bezahlt.
WLAN-Adapter an R36S-Handheld anstecken
Der Rest ist eigentlich relativ einfach: der WLAN-Adapter wird einfach an den USB-Adapter gesteckt und das Ganze dann an den USB-C-Port des R36S-Handhelds – hier muss man nur drauf achten, dass man den rechten USB-C-Port erwischt (markiert mit OTC). Der linke Port ist der USB-C-Port für die Stromversorgung.
Dann einfach den R36S starten und unter “Configuration” runter zum Punkt “Wifi” scrollen.
Dort wählt man dann “Connect to new Wifi connection” aus. Das Gerät scannt dann kurz die Umgebung nach den verfügbaren WLAN-Netzwerken.
Hier wählt man dann “sein” WLAN aus und muss noch (einmalig) das Passwort eingeben – und schon ist der R36S-Handheld mit dem WLAN verbunden.
Wie gesagt: das Passwort muss man nur einmal eingeben, es wird auf dem Gerät gespeichert.
Die WLAN-Verbindung muss man allerdings immer “nach Bedarf” aktivieren, nach einiger Zeit geht das Gerät wieder offline.
Etwas nervig ist, dass der WLAN-Adapter des öfteren leichte Störgeräusche über den Lautsprecher des Handhelds ausgibt. Es ist am Anfang etwas irritierend, aber man gewöhnt sich dran. Aber da ich den WLAN-Adapter eh nur für Aktualisierungen anstöpsel, finde ich es insgesamt jetzt nicht so schlimm.
R36S über WLAN aktualisieren
Praktisch: jetzt, da das Gerät über WLAN verfügt, kann man auch die Update-Funktion nutzen.
Die Update-Funktion habe ich auch direkt ausprobiert und sie hat auch auf Anhieb funktioniert, ich habe nun die aktuellste ArkOS-Version auf meinem Gerät (ArkOS 2.0, 03302024 (Stand: April 2024)).
Um den R36S-Handheld über WLAN zu aktualisieren, geht man einfach auf “Configuration” und klickt dort dann auf “Update“.
Nun kommt noch ein kleiner Hinweis, dass man das Update-Script auf keinen Fall unterbrechen soll, da es sonst zu Problemen mit der Software kommen kann.
Um wirklich sicher zu gehen, dass man das Update nicht “aus Versehen” gestartet hat und den Hinweis wirklich gelesen und verstanden hat, muss man nochmal extra das Wort “OK” eingeben und bestätigen. Sicher ist sicher! ;)
Und dann geht das ArkOS-Update auf dem R36S auch schon los.
Das Update-Verfahren sieht ziemlich wild aus, es rattern endlose Zeilen an Text und Infos über den Bildschirm. Nun heißt es warten.
Man muss schon ein bisschen Geduld haben, bei mir hat das Update gut 15 Minuten gedauert, dann erschien die Meldung mit dem Hinweis, dass das Update durchgeführt wurde und das System nun neu gestartet wird.
Fazit zum WLAN-Adapter für den R36S-Handheld
Ich hatte zuerst Bedenken, ob der WLAN-Adapter mit dem R36S zusammen funktioniert. Aber ich habe es nicht bereut, die knapp 10 Euro zu investieren und es auszuprobieren.
Und: es hat ja geklappt! ;)
Und die WLAN-Funktion hat noch weitere Vorteile. So kann man zum Beispiel den Scraper einfach mal durchlaufen lassen und somit die Spiele-Metadaten bei Bedarf aktualisieren/ergänzen.