Seit einigen Wochen hat mich ein Spiel für das iPhone bzw. für den iPod Touch in seinen Bann gezogen: FlightControl.
Das Spielprinzip ist so einfach wie süchtig machend:
Man übernimmt die Rolle eines Fluglotsen und muss Flugzeuge und Hubschrauber sicher zum Boden leiten.
Es gibt drei unterschiedlich große (und schnelle) Flugzeuge und einen (recht langsamen) Hubschraubertyp.
Das kleinste Flugzeug (gelbes Propeller-Flugzeug) darf nur auf der kleinen Bahn landen, während der Hubschrauber zum Hubschrauberlandeplatz dirigiert werden muss.
Die beiden Jet-Typen (kleiner Jet und großer Jet) teilen sich die große Hauptlandebahn.
Hört sich jetzt noch recht einfach an – und beginnt auch recht einfach.
Die Flugzeuge kommen von oben/unten, recht/links in den Bildschirm geflogen, die Einflugstelle wird durch ein blinkendes Ausrufezeichen signalisiert – ein paar Sekunden später erscheint dann auch schon das Flugzeug.
Mit dem Finger tippt man auf das jeweilige Flugzeug und zieht auf dem Bildschirm eine “Flugspur” zur Landebahn, der das jeweilige Flugzeug dann brav folgt.
Zu Beginn ist das Geschehen noch recht übersichtlich:
Hier kommt mal ein Flugzeug, dort mal ein Hubschrauber und man kann das Ganze noch recht einfach und stressfrei koordinieren.
Doch die Anzahl der Flugzeuge steigt mit zunehmender Spielzeit und man bekommt als Fluglotse schon recht viel zu tun.
Aber nicht nur die Flugbewegungen nehmen zu, auch die Mischung der verschiedenen Flugzeugtypen hat es in sich:
So hat man z.B. gerade drei langsam fliegende Jets einigermaßen gut unter Kontrolle und lässt diese brav die Landebahn anfliegen, kommt plötzlich ein großer, schneller Jet auf den Bildschirm und bringt durch seine hohe Geschwindigkeit die ganze Planung durcheinander.
Hat man diesen schnelleren Jet dann auch noch “untergebracht”, tauchen plötzlich zwei tierisch langsam Hubschrauber auf – und dann noch an einer Stelle an der sie alles blockieren. ;-)
Da hilft es dann nur, einen kühlen Kopf zu bewahren und schnell umzudenken.
Ach ja:
Wie im richtigen Leben hat man nur einen Versuch.
Stossen zwei Flugzeuge zusammen, ist das Spiel zuende.
Je nachdem, wieviele Landung man schafft, bekommt man einen Rang zugeteit (z.B. “Cabin Crew”). Mehr Punkte = mehr Ruhm.
Für Motivation bei der Highscore-Jagd sorgt der Online-Highscore.
Auf der Internetseite des Herstellers kann man sich kostenlos einen Account anlegen und diesen mit dem Spiel verknüpfen.
So kann man dann nach jedem Spiel seine Punkte online stellen und sich mit anderen vergleichen.
Auch ein weiteres tolles Feature: Man kann seinen FlightControl-Account mit seinem Twitter-Account verknüpfen. Sobald man dann einen neuen persönlichen Highscore erreicht hat, wird dieser getwittert.
Fazit:
Selten hat mich ein iPhone-Spiel solange an das Gerät gefesselt.
Es macht einfach Spass und die Highscore-Jagd motiviert ungemeint – vor allem, wenn man über Twitter sich gegenseitig die neuesten Highscores zusendet. *g*
Der “Ein-Spiel-geht-noch”-Faktor ist bei “FlightContol” auf jeden Fall sehr hoch und ich würde das Spiel vom “Zeitvernichtungsfaktor” schon auf eine Stufe mit Spielen wie “Peggle” etc. stellen. ;-)
Von mir gibt es eine ganz klare Kaufempfehlung – zumal das Spiel mit 0,79 Cent mehr als preiswert ist.
Das Spiel hat ist knapp 7,2 MB groß (Version 1.1) und kann im AppStore (Link) runtergeladen werden.
Klasse, jetzt habe ich wenigsten in etwas eine Vorstellung, wovon ständig getwittert wird :)