Kinder und Gift sind eine ganz schlechte Kombination. Doch was soll man im Giftnotfall machen? Die gleichnamige App “Kinder und Gift” steht im Fall der Fälle zur Seite und geht Eltern helfend zur Hand. Sowohl vorbeugend als auch im Notfall.
Vorbeugung und Notfall
Die App ist in zwei Bereiche unterteilt: im Bereich Vorbeugung gibt die App, wie der Name schon vermuten lässt, Informationen und Tipps, wie es am besten gar nicht erst zu einem Giftnotfall kommt. Hier wird über verschiedene Gefahren informiert, nicht nur im Haushalt, sondern auch in der Natur.
Der Bereich Notfall stellt den Kontakt zu den entsprechenden Ansprechpartner her, damit man möglichst schnell Hilfe bekommt.
Die App ist jetzt nicht besonders schick designt, dafür aber gut und schnell zu bedienen, was im Notfall auf jeden Fall besser ist, als irgendein schickes Design. Sehr gut: im Notfall-Bereich gibt es schon vorab eine Liste mit Frage/Infos zum Notfall, so dass man seinem Gesprächspartner direkt alle wichtigen Infos durchgeben kann und keine Zeit verschwendet.
Im Notfall kann man entweder diverse Giftzentralen anrufen (die Liste zeigt immer die am nächsten gelegene zuerst an, der Rest wird dann nach Entfernung dahinter sortiert), den Notruf oder eigene Rufnummern (die man vorher hinterlegen muss, zum Beispiel Kinderarzt, örtliches Krankenhaus usw.). Die Möglichkeit ein Taxi zu rufen gibt es ebenfalls.
Kinder und Gift: für Android & iOS
Die App Kinder und Gift gibt es für Android- und iOS-Smartphones und nimmt mit knapp 10 MB nicht viel Platz auf dem Telefon weg. Ich habe mir die App auf jeden Fall installiert. Ich hoffe zwar, dass ich sie nie benutzen muss, aber alleine schon für die vorbeugenden Maßnahmen und Tipps lohnt sie sich schon.
Die App wird übrigens von der Berlin-Chemie AG zur Verfügung gestellt. Sicherlich nicht ganz uneigennützig, aber die App sollte trotzdem auf keinem Eltern-Smartphone fehlen.
[ezcc]