Ich stelle euch heute den Philips Airfryer vor. Freunde haben bereits seit längerem eine Heißluftfritteuse zuhause und da war ich fasziniert wie schnell Pommes und Chicken Nuggets in ihr zubereitet wurden.
Irgendwie hatte ich plötzlich die Idee: So etwas brauchen wir auch!
Dabei essen wir gar keine Pommes und sonstiges „Frittiertes“.
Für alle die sich jetzt fragen: “Hä, Air…-was?“ hier eine kleine Erklärung zum Airfryer-System:
Airfryer von Philips
Wörtlich übersetzt bedeutet „Airfryer“ so viel wie „Luftfrittierer“.
Frittiert wird hier allerdings nichts. Denn Frittieren zeichnet sich dadurch aus, dass das Lebensmittel in heißes Fett getaucht und darin gegart wird.
Beim Airfryen kommt jedoch nur wenig bzw. kein Fett zum Einsatz. Leider geht das zum Teil zu Lasten des Geschmacks. Denn machen wir uns nichts vor: Fett ist ein Geschmacksträger.
Aber nun gut, zurück zum Luftfrittierer. Kurz gesagt ist er ein kleiner Umluftbackofen. Mehr nicht. Daher kann man in ihm sogar Kuchen backen, vorausgesetzt man hat eine kleine Backform.
Sowit, so gut, im Media Markt war also der Airfryer von Philips im Angebot für 99,00 €. Und da ich ja der festen Überzeugung war, dass wir so etwas unbedingt brauchen, wurde sie auch dort gekauft.
Und nun bin ich stolze (?) Besitzerin eines Philips Airfryer HD9216.
Fakten zum Philips Airfryer
Hier zunächst einmal ein paar Fakten zur Heißluftfriteuse aus dem Hause Philips:
- Der Garkorb und die Fettauffangschale sind Spülmaschinen geeignet. Das Gehäuse sollte jedoch nur feucht abgewischt werden.
- Der Airfryer braucht lediglich 3 Minuten um auf Betriebstemperatur zu sein. Da kann ein Backofen nicht mithalten. Das spart natürlich Zeit und Strom.
- Sofern Öl verwendet wird, bitte nur die Lebensmittel damit einstreichen und es NICHT in den Garkorb schütten! Brandgefahr!!!
- Das Gerät hat eine 30 min-Zeitschaltuhr und die Temperatur ist bis 200 °C einstellbar.
- Das Fassungsvermögen unseres Modells beträgt 800 g.
Kleiner Airfryer-Garkorb
Das Fassungsvermögen bzw. die Größe des Garkörbchens hat sich direkt bei der ersten Benutzung als zu klein herausgestellt.
Im ersten Testlauf sollten Fischstäbchen zubereitet werden. Bei elf Fischstäbchen ist der Garkorb voll. Ich hatte mich nicht getraut die Fischstäbchen übereinander zu stapeln, da so die Luft ja nicht richtig zirkulieren kann und ich Angst hatte, dass sie schlabberig oder nicht gar sind.
Daher mal direkt meine erste Empfehlung: Wer mit dem Gedanken spielt sich einen Airfryer anzuschaffen, sollte sich die XL-Variante gönnen, 800 g sind einfach zu wenig. Außer für einen Singlehaushalt. Ohne Freunde und Familie. Und mit kleinem Hunger.
Zum Beispiel passen nur zwei Aufbackbrötchen in den Korb. Das ist selbst für ein Frühstück mit 2 Erwachsenen zu wenig. Und wenn man in mehreren Durchgängen Brötchen aufbacken möchte, dann kann man auch gleich den Backofen anwerfen. Spart Zeit und vermutlich dann auch Energie.
Airfryer-Anleitung – wo bitte ist die?
Nun ja, um noch einmal auf unser Angebotsprodukt zurück zu kommen. Der geringe Preis hängt sicherlich auch damit zusammen, dass sich in dem Karton weder eine richtige Anleitung noch ausführliche Zubereitungstipps befanden.
Es gab einen mehrsprachigen Zettel mit den üblichen Sicherheits- und Warnhinweisen und zwei Zettelchen mit Temperatur- und Zeit-Empfehlungen für die Zubereitung der gängigsten Lebensmittel in einer Fritteuse: Frische Pommes, gefrorene Pommes, Fleisch, Gemüse etc.
Aber sorry, mit dem Zettel konnte ich erst mal nicht viel anfangen.
Daher zunächst totale Überforderung, obwohl die Bedienung des Airfryers wirklich simpel ist.
Es gibt noch nicht mal einen klassischen An-/Ausschalter. Daher empfiehlt Philips vermutlich auch den Netzstecker zu ziehen, wenn das Gerät nicht genutzt wird.
Was jetzt natürlich nicht bedeutet, dass der Airfryer permanent läuft, wenn der Stecker in der Steckdose steckt. Aber sobald der Timer gedreht wird fängt das Gerät an zu arbeiten. Dann also nur noch die richtige Temperatur einstellen und los geht’s.
NutriU-App von Philips
Was die Rezepte angeht gibt es für den Airfryer zwar die NutriU-App von Philips, aber was ist denn mit meinen Fischstäbchen? Die Zubereitung wird dort nämlich nicht erklärt. Sondern eher etwas aufwendigere Rezepte.
Und wie bekomme ich jetzt die Fischstäbchen im Airfryer genießbar gar?
Blog-Serie zum Philips Airfryer
Genau, das ist die große Frage und daher hat der Airfryer Euch nun eine kleine Blog-Serie beschert in der ich Euch keine besonderen Rezepte vorstellen möchte, sondern die alltäglichen Einstellungen für die Zubereitung von Fischstäbchen, Aufbackbrötchen und Co. mitteilen möchte.
Von mir selbst getestet und als gut/ok befunden, in der Hoffnung Euch bei den ersten Zubereitungsversuchen mit dem Airfryer weiterhelfen zu können.
Airfryer-Blogserie
- Teil 1: liest du gerade! ;)
- Teil 2: 5 Zubereitungstipps für ein besseres Kocherlebnis mit dem Airfryer!
- Teil 3: Fischstäbchen im Philips Airfryer zubereiten
- Teil 4: Perfekte Pommes aus dem Philips Airfryer
PS: Eine stolze Besitzerin eines Airfryers bin ich bisher nicht. Aber das Ding ist bezahlt und ich versuche das Beste daraus zu machen ;)
PPS: Von Philips gibt es mittlerweile zig Airfryer-Modelle. Das Modell HD9216 aus der MediaMarkt-Aktion habe ich nirgendwo anders gesehen. Wahrscheinlich handelte es sich um einen Restposten/Ausverkauf. Aber von den technischen Daten und vom Aussehen scheint der HD9220 vergleichbar mit dem hier vorgestellten Modell zu sein.
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